Die Geschichte der Band

Wie so vieles entzieht sich die dunkle Vorgeschichte der Band der exakten Wissenschaft, doch einige Fakten sind bekannt. Zum Beispiel, dass es die schöne Insel Langeoog gibt. Genau: die mit dem Turm. Und auch noch, dass es auf der Insel Kurse für Rettungsmedizin gibt, und das schon seit über zehn Jahren.

Da traf es sich nun, dass Jan und Hörst, beide langjährige Mitstreiter des Kurses, plötzlich mit Banjo und Gitarre auf dem Schiff saßen und ihre Lieblingssongs auf Rettungsmedizin umdichteten. Das gab ein großes Hallo bei den Kursteilnehmern und gilt unter Experten als Geburtsstunde von Base Excess.

konzertTja, und im nächsten Jahr hat Oli den Kurs als Teilnehmer mitgemacht. Und weil er auch Spaß an der Musik hat, hat er sich schnell mal entschlossen, auf Bass umzusatteln, weil der nur „dumm-dumm“ macht. Der erste Auftritt war wieder auf dem Schiff, und der erste Name der Band lautete deswegen „WC auf dem Achterdeck“. Warum, weiß keiner so genau. Naja, bald hat Hörst sich den Namen „Base Excess“ ausgedacht, weil alle meinen, der Bass sei immer zu laut. Kann aber gar nicht sein, sagt Oli.

Jedenfalls ist dann im nächsten Jahr noch Martin dazugestoßen, weil er bei Hörst zu Hause wohnt, und seitdem ist die Band komplett. Den Rücken gestärkt hat uns vor allem HB, sozusagen der Ur-Fan. Er hat uns so lange gedrängelt, bis wir endlich den Mut gefunden haben, eine CD zu machen. Das Repertoire orientierte sich hauptsächlich an unseren Live-Songs, die wir während des Kurses auf Langeoog zum Besten geben.

tom-akkordeon-200Im Jahr 2004 hat uns Martin leider verlassen, um sich um andere Projekte zu kümmern. Als Nachfolger kam Tom Dyba dazu. Er ist nicht nur Diplom-Drummer (u.a. bei den Slow Horses), sondern auch Tonstudiobesitzer und hatte unsere erste CD aufgenommen. Offensichtlich war das nicht abschreckend genug gewesen – jetzt hat er uns eben komplett am Hals. Ha!

Zur Abrundung des Bandsounds (sozusagen als akustischer und optischer Gegenpol zu Jan) wurde Katja Radke in die Band aufgenommen. Sie ist ebenfalls Anästhesistin (so wie Oli und Hörst) und hat natürlich auch den Kurs auf Langeoog gemacht.

band-sylt-200Nach einer mit Bravour bestandenen Feuerprobe bei der Sylter Woche der Anästhesie 2004 haben wir dann einige Wochen im Studio zugebracht mit den Aufnahmen zur zweiten CD. Das Album mit dem Titel »Rettung, Drugs & Rock’n’Roll« verspricht, ein mehr als würdiger Nachfolger des Debütalbums »Notarzt« zu werden. Von „Alarm bei Rosi“ bis hin zu „Du fährst jetzt NAW“ ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und „Sweet Sweet Anesthesia“ hat das Zeug zur neuen Anästhesie-Hymne.

Im Frühjahr 2007 verodnete sich BaseExcess eine vorübergehende Pause, da drei der Bandmitglieder beruflich umgezogen sind. Gerüchten zufolge soll es Pläne geben, während dieser Zeit neue Songs zu erfinden. Doch die Augenzeugenberichte sind, wie so oft, trügerisch…

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